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22.06.2022
Die Europäische Union hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 80 – 95 % zu reduzieren. Die EU orientiert sich langsam in Richtung von nahezu Null-Energiehäusern, was wiederum einen Bedarf an angemessenen Baumaterialien schafft, da die Energiekosten eines Gebäudes etwa 40 % des gesamten Energieverbrauchs ausmachen.
„Es ist klar, dass für eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die Energiemenge, die in einem Gebäude für Heizung, Kühlung, Wassererwärmung und Beleuchtung verbraucht wird, reduziert werden muss und höchstwahrscheinlich auch erneuerbare Energiequellen zum Einsatz kommen müssen“, meint Kuldar Kongo, Produktmanager der Krimelte OÜ, in einem Statement zur Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden.
Alle neuen Gebäude, die nach dem 31. Dezember 2020 fertiggestellt werden, müssen gemäß der oben genannten Richtlinie nahezu Nullenergiegebäude sein. Diese Anforderung für neue Gebäude, die von Regierungsbehörden genutzt werden und sich in deren Besitz befinden, ist bereits seit 2019 in Kraft.
Nach Angaben von Herrn Kongo hängt die Energieeffizienz eines Gebäudes vom allgemeinen Energiebedarf, der Art der zugeführten Energie, der Vor-Ort-Produktion von Energie aus erneuerbaren Energiequellen und der Höhe des Wärmeverlustes durch die äußere Gebäudehülle ab. „Verschiedene Methoden und Lösungen müssen gemeinsam angewandt werden, um die Anforderungen eines nahezu Null-Energiegebäudes zu erfüllen, von der richtigen Planung des Gebäude-Standorts und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen bis hin zur gut durchdachten Hülle zur Minimierung von Wärmeverlusten. Der Bau von quasi Null-Energiehäusern in Europa erhöht die Erwartungen und Anforderungen an die Qualität der Materialien und die Kompetenz der Verkäufer.“
Die Hersteller von Baumaterialien konzentrieren sich schon seit Jahren auf die Entwicklung von Materialien für den Bau von nahezu Null-Energiehäusern. „So umfasst zum Beispiel das Produktportfolio unserer Marke Penosil Produkte, die technische Hitze- und Feuchtigkeitsprobleme lösen und somit zu einer besseren Energieeffizienz beitragen. Diese Eigenschaften finden bei jeder weiteren Produktentwicklung Berücksichtigung. Wir haben z.B. eine Komplettlösung für einen energieeffizienten Fenstereinbau entwickelt, bei der unsere Produkte helfen, Probleme und Anforderungen im Rahmen des Einbaus zu lösen. Bei der Entwicklung unserer Produkte werden neben der Energieeffizienz auch ihre Beständigkeit und Lebensdauer und der Beitrag zu einem gesunden Raumklima berücksichtigt.“
Wärmeverlust durch die Gebäudehülle
Eine Erhöhung der Dicke der Dämmschicht auf der Außenhülle ist ausreichend, um den Wärmeverlust zu minimieren. Herr Kongo ist allerdings der Meinung, dass nicht vergessen werden sollte, dass neben dem Wärmeverlust durch eine nicht ausreichende Dämmung, ein Gebäude zusätzlich auch Wärme durch ungeplante Luftlecks und Kältebrücken verliert. Die Dämmschichtdicke hat oft die Grenzen der Wirtschaftlichkeit erreicht, sodass Erweiterungen meistens nicht kosteneffizient sind und man sich vor allem auf die Beseitigung von Luftlecks und Kältebrücken konzentrieren sollte.
„Die Bedeutung der Luftdichtheit wird durch die Tatsache veranschaulicht, dass ein Nachweis nach dem Bau unumgänglich geworden ist“, fügt Hr. Kongo hinzu. „Die Gebäudehüllen werden von einer Vielzahl weiterer wichtiger Anforderungen begleitet: Vermeidung von technischen Feuchtigkeitsproblemen, Erfüllung der Anforderungen an das Raumklima, Reduzierung von Lärmproblemen und Brandschutz.“ Er fügt ergänzend hinzu, dass eine der größten Herausforderungen in Bezug auf das Gebäude, der korrekte Einbau der Fenster ist, da dies eine Unterbrechung der äußeren Dämmschicht, wie auch der luft- und wasserdampfdichten Schichten mit sich bringt.
Wie kann man einen korrekten und energieeffizienten Fenstereinbau garantieren?
Hier erfahren Sie mehr über unsere Fensterlösungen.
*Artikel aus der Zeitschrift Inseneeria 02/2019 von Gerli Ramler