Ja, Silikone verfügen über eine sehr gute UV-Beständigkeit im Vergleich zu den meisten anderen Dichtstoffen, die am Markt erhältlich sind.

Die Verfärbung von Dichtstoffen ergibt sich hauptsächlich aus dem Kontakt mit angrenzenden Materialien (Migration), chemischen Dämpfen und Flüssigkeiten. Da es in der Praxis kaum möglich ist, den Kontakt mit verschiedenen Dämpfen und Flüssigkeiten zu vermeiden, besteht immer die Gefahr einer Verfärbung des Dichtstoffs. Im Allgemeinen sind die Acetoxysilikone und die Acryldichtstoffe im Vergleich zu neutralen Silikonen weniger empfindlich gegenüber Vergilbung bei Kontakt mit chemischen Dämpfen und Flüssigkeiten.

Es ist schwierig, die Lebensdauer der abgedichteten Fugen vorherzusagen, da diese von vielen Variablen abhängt, über die wir keine Kontrolle haben. Applikationsbedingungen, Installationstechniken, Betriebsbedingungen nach dem Aushärten – dies sind nur einige der wichtigen Variablen, die die Lebensdauer einer Dichtstofffuge bestimmen. Um die Langlebigkeit der abgedichteten Fugen zu gewährleisten, sollten die Dichtstoffe gemäß den in unseren Handbüchern aufgeführten Richtlinien aufgetragen und gepflegt werden.

Nein, die Silikondichtstoffe sind nicht überstreichbar, da die Farbe nicht auf der Silikonoberfläche haftet. Bei den Dichtstoffen gehören zu den überstreichbaren Produkten typischerweise Acryl-Dichtstoffe, Hybrid-Dichtstoffe und Polyurethan (PU)-Dichtstoffe. Die Hybrid- und Polyurethan-Technologien können nur mit wasserbasierten Produkten überstrichen werden und wir empfehlen immer einen Vorversuch vor der eigentlichen Applikation.

Wir empfehlen, den Schaum innerhalb weniger Tage nach dem Aushärten abzudecken, um Schäden durch UV-Licht und Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Nein, die Schäume sind nicht UV-beständig und müssen mit einer geeigneten lichtundurchlässigen Versiegelung, Spachtelmasse, Farbe oder einem anderen Material abgedeckt werden.

Ja, bitte prüfen Sie das technische Datenblatt oder die Produktverpackung für weitere Informationen.

Ja, der ausgehärtete Schaum kann von Hand mit einem Schaber entfernt werden.

Ja, der Schaum kann im Freien verwendet werden, er muss jedoch vor Witterungseinflüssen geschützt werden.

Bei PENOSIL-Schäumen wird die Verwendung von PENOSIL-Schaumpistolen empfohlen, die speziell entwickelt wurden, um beste Schaumauftragsergebnisse zu gewährleisten.

Stellen Sie sicher, dass der Schaum vollständig ausgehärtet ist. Verwenden Sie am besten ein scharfes Messer.

Wir empfehlen, trockene Untergründe anzufeuchten, um so bessere Ergebnisse zu erzielen. Besprühen Sie den Untergrund leicht mit Wasser und stellen Sie sicher, dass sich keine Wassertropfen auf der Oberfläche befinden, bevor Sie den Schaum auftragen. Besprühen Sie Untergründe bei Minusgraden nicht mit Wasser, da das Wasser gefrieren und die Haftung verschlechtern kann.

Die PENOSIL-Produktreihe verfügt über spezielle Schäume für den Einsatz bei Minustemperaturen. Wählen Sie zunächst das geeignete Produkt aus, das den erforderlichen Anwendungstemperaturbereich abdeckt. Beachten Sie, dass die Temperatur der Schaumdose über +5 °C und in einigen Fällen sogar höher sein muss, bitte prüfen Sie das technische Datenblatt oder die Produktverpackung für weitere Informationen. Es wird empfohlen, die Schaumdose vor Beginn der Arbeiten bei niedrigen Temperaturen mit Wasser oder Luft zu erwärmen (max. +30 °C).

Zur Montage von Türzargen eignen sich 2K Schäume am besten. Bitte beachten Sie die Anwendungshinweise und die Spreizzeiten.

Ja.

Ja.

Ungehärteter Schaum kann mit PENOSIL Premium Foam Cleaner entfernt werden. Ausgehärteter Schaum lässt sich mechanisch entfernen.

Verwenden Sie PENOSIL Premium Reinigungstücher, um Oberflächen von nicht ausgehärtetem Dichtstoff zu reinigen.

PENOSIL Premium Foam Cleaner kann verwendet werden, um nicht ausgehärteten PU-Schaum von Oberflächen zu entfernen. Der Foam Cleaner kann auch zur Reinigung der Schaumpistole nach dem Auftragen des Schaums verwendet werden. Zur Reinigung der Schaumpistole schrauben Sie den Behälter auf die Pistole und drücken den Pistolenabzug. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt oder der Produktverpackung.

1 m² ausgehärteter Schaum mit einer Dicke von 3 cm.

PENOSIL EasySpray Schaum expandiert auf das Doppelte. Wenn Sie z. B. eine 1,5 cm dicke Schaumschicht auftragen, dann wird sich diese auf 3 cm ausdehnen.

Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir die Verwendung von Abdeckband. Unsere Erfahrung zeigt, dass selbst in den Händen des erfahrensten Handwerkers die Möglichkeit besteht, dass eine dünne Schicht Dichtungsmasse zwischen Spachtel und Dichtungsfläche gelangt und infolgedessen die angrenzenden Flächen verschmutzen kann. Die Verwendung von Abdeckband hilft, dieses Risiko zu vermeiden. Weitere Informationen über die korrekte Anwendung von Dichtstoffen finden Sie in unserem Sanitärhandbuch.

Bitte sehen Sie sich das Lehrvideo auf dem offiziellen Youtube-Kanal von Penosil an oder werfen Sie einen Blick auf das Verkaufsblatt von PENOSIL EasySpray. Nützliche Informationen finden Sie auch auf der Produktverpackung.

Kompriband wird hauptsächlich in der Fugenabdichtung eingesetzt. Dies ist abhängig von der Art des Kompribandes, jedoch gibt es drei Hauptklassifizierungen:

1. Interne Verwendung;
2. Externe Verwendung, wenn das Kompriband mit einem anderen Material abgedeckt werden muss;
3. Externer Einsatz ohne jegliche Abdeckung.

Das hängt von Projekt und Vorlieben ab. Der Vorteil des Kompribandes ist, dass die Montage einfacher und schneller ist. Der Fassadendichtstoff ist für härtere Klimabedingungen geeignet.

Richtlinien für die Verwendung von Kompriband finden Sie im technischen Datenblatt.

Das Fensterband muss innerhalb von drei Monaten nach der Montage abgedeckt werden.

Informationen finden Sie auf der Innenseite der Produktverpackung und auf dem technischen Datenblatt.
Anleitungsvideos finden Sie auch auf dem YouTube-Kanal von PENOSIL.

Für diese Anwendung empfehlen wir die Verwendung von PENOSIL Premium MembraneFix.

Ja. Weitere Informationen finden Sie in unseren Handbüchern zur Fassadendämmung.

Es wird nicht empfohlen, dieses Produkt auf bituminösen Oberflächen zu verwenden. In einigen Fällen, so bei der Befestigung von Dämmplatten auf bituminösen Fundamenten vor der Hinterfüllung, weist das Produkt jedoch eine ausreichende Haftung auf. Testen Sie immer vor dem eigentlichen Einsatz.

Aus einem oder mehreren der folgenden Gründe:

Der Untergrund ist nicht sauber;
Der Untergrund ist gefroren oder liegt unter der empfohlenen Montagetemperatur;
Der Untergrund ist feucht.

PENOSIL Premium Prime&Fix kann nicht zum Verkleben verwendet werden. Dieses Produkt wird zur Vorbereitung einer klebrigen Oberfläche verwendet, damit das Fensterband besser auf dem Untergrund haften kann.

Dichtmasse wird eher bei Renovierungen verwendet, bei denen die Fenster bereits eingebaut sind.

Die Europäische Union legt Anforderungen für alle Hersteller fest, die ihre Produkte innerhalb der Freihandelszone verkaufen. Die EU hat die Bauprodukteverordnung (CPR) 305/2011 eingeführt, die am 1. Juli 2013 vollständig in Kraft getreten ist und deren Schlüsselbegriff die Leistungserklärung, kurz LE, ist. Die Erstellung einer LE wurde für alle Hersteller verpflichtend, deren Produktportfolio Produkte umfasst, die von einer harmonisierten europäischen Norm (HEN) abgedeckt werden. Die LE gibt dem Hersteller die Möglichkeit, Angaben über die Eigenschaften seines Produkts zu machen und durch die Erstellung des Dokumentes die Konformität des Bauprodukts mit der erklärten Leistung zu bescheinigen.

Nachdem der Hersteller die LE erstellt hat, muss das Produkt noch mit der CE-Kennzeichnung versehen werden. Die CE-Kennzeichnung ist ein Zertifizierungszeichen, das man auch als kleine Zusammenfassung der Leistungserklärung bezeichnen könnte. Die CE-Kennzeichnung zeigt also an, dass die im EWR verkauften Produkte die hohen Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzanforderungen erfüllen, wie sie in der HEN (Harmonisierten Europäischen Norm) festgelegt sind.

Für alle Produkte von PENOSIL, die in den Geltungsbereich einer harmonisierten europäischen Norm fallen, wurden LE und CE-Kennzeichnung vorschriftsmäßig erstellt.

Flüchtige organische Verbindungen (VOC = Volatile Organic Compounds) sind eine Reihe von Substanzen, die zu verschiedenen chemischen Klassen gehören, die bei Raumtemperatur leicht verdampfen und sich aus Materialien und Produkten heraus in die Umgebung ausbreiten. VOC beeinträchtigen insbesondere die Luftqualität in Innenräumen. Es wurden bisher über 300 verschiedene flüchtige organische Verbindungen identifiziert, und viele von ihnen kommen hauptsächlich in Innenräumen vor. Sie treten aus Baumaterialien, Möbeln o.ä. aus. Wenn der Gehalt an VOC zu hoch ist, kann das daraus resultierende schlechte Innenraumklima verschiedene gesundheitliche Auswirkungen nach sich ziehen. Das Einatmen geringer Mengen von VOC über einen längeren Zeitraum kann zu Reizungen führen und das Risiko von Gesundheitsproblemen erhöhen, einige der Stoffe sind sogar krebserregend.

Da Häuser immer luftdichter gebaut werden, um Energie zu sparen, ist die Frage nach der Reduzierung des VOC-Gehalts in Innenräumen mittlerweile zu einem wichtigen Thema geworden, weshalb Anforderungen an die in Innenräumen verwendeten Chemikalien gestellt werden. Da die Europäische Union noch keine allgemeine Regelung eingeführt hat, regeln die einzelnen Länder die VOC-Entgasungskonzentration zum Schutz der Gesundheit selbst. In Europa gibt es drei Hauptklassifizierungen, die einen niedrigen VOC-Gehalt von Baumaterialien bestätigen und somit dem Kunden ein besseres Raumklima bieten:

• Die Emicode-Klassifizierung

• Die M1-Klassifizierung

Ziel dieser Klassifizierung ist es, die Entwicklung und den Einsatz von emissionsarmen Baustoffen zu fördern, so dass wegen Materialemissionen nicht vermehrt gelüftet werden muss. Die Klassifizierung legt Emissionsanforderungen für die Materialien fest, die in gewöhnlichen Arbeitsräumen und Wohnräumen im Hinblick auf eine gute Innenraumluftqualität verwendet werden können. Das M1-Zeichen auf einem Produkt besagt, dass das Produkt die M1-Kriterien für Emission und Geruch erfüllt. Das M1-Zeichen ist vor allem in Finnland und Skandinavien anerkannt.

• Das französische VOC-Zeichen

Bauprodukte, Dekorations- und Einrichtungsprodukte, die in Frankreich vertrieben werden sollen, sind mit einer Emissionsklassifizierung auf Grundlage von VOC-Emissionsprüfungen zu kennzeichnen. Dies ist im „Décret nº 2011-321“ festgelegt. Dieses Dekret Nr. 3011-321 legt vier Emissionsklassen für VOC-Emissionen fest: C, B, A und A+. Die höchste Klassifizierung für Produkte, die die wenigsten flüchtigen organischen Verbindungen aufweisen, ist A+.

Die PENOSIL bietet eine Vielzahl von Produkten an, die nach allen drei der oben genannten Klassifizierungen getestet und zertifiziert wurden.